Die Energiewende
„Anyone who believes exponential growth can go forever in a finite world is either a madman or a economist“
(„Jeder, der glaubt exponentielles Wachstum ist endlos in einer endlichen Welt, ist entweder ein Idiot oder ein Ökonom“ – Kenneth Boulding, 18.01.1910 – 18.03.1993, englischer Ökonom, Mitbegründer der allgemeinen Systemtheorie)
Eine nachhaltige Energiewende bedeutet tiefergehende Veränderungen, als nur den einfachen Austausch der Energieträger.
Das Öko-Institut formulierte schon 1980 die Aussage, die von Hermann Scheer bekräftigt wurde:
„Eine Energieversorgung mit Zukunft ist demokratisch, lokal, regenerativ, und effizient.“
Dies bedeutet eine Abkehr von der bisherigen Struktur der Energieversorgung, die angebotsorientiert und zentral ist und getragen wird von großen Monopolen, hin zu einer kleinteiligen, dezentralen, bedarfsorientierten Versorgung. Diese Energieversorger nutzen überwiegend regenerative Energiequellen.
Der Weg – das Ziel
Dazu muss ein langer Weg beschritten werden. Der erste Schritt für uns war die Gründung der Energiegenossenschaft Darmstadt eG. Der nächste Schritt besteht in der Entwicklung von Konzepten für den Eigenverbrauch von in räumlicher Nähe erzeugter Energie. Wir werden den erzeugten Strom selbst verbrauchen und wären somit unabhängig vom Energie-Einspeise-Gesetz (EEG). Am Ende des Weges steht die Vision einer nachhaltigen Energieversorgung.