Vision

Die zukünftige Energieversorgung wird zu einem Teil aus einer Vielzahl autonomer Eigenversorger bestehen. Diese werden regenerative Energiequellen in unmittelbarer räumlicher Nähe nutzen. Finanziert werden wird diese Eigenversorgungsstruktur zum Teil aus Eigenmitteln der Akteure oder durch Pachtmodelle, die von Energiegenossenschaften, mittelständigen Unternehmen oder Stadtwerken angeboten werden.
Ergänzend dazu wird sich eine kleinteilige regionale Energieversorungsstruktur bilden, bestehend aus Stadtwerken, Energiegenossenschaften und mittelständigen Energieversorgungs-Unternehmen.
Genutzt werden größtenteils regenerative Energiequellen. Die nötige Regelenergie kann von Kraftwärmekopplungseinheiten und kleinen flexiblen Gaskraftwerken bereitgestellt werden, betrieben mit durch Wind und Photovoltaik erzeugtem Gas, Biomasse (vor allem aus Abfällen) und Erdgas.

Für diese Vision ist es einerseits erforderlich, Energie bewusst einzusetzen, also die Einsparpotientiale zu nutzen, wie auch den Energieverbrauch an die regenerativen Energiequellen anzupassen. Darüberhinaus sind Energiespeichertechniken zu entwickeln.
Die Akzeptanz der VerbraucherInnen für diese Vision der Energieversorgung wird durch ihre Einbeziehung und Mitspracherechte bei Energiegenossenschaften und Stadtwerken erreicht werden.

Die Vorteile dieser Enegieversorgung

  • Unabhängigkeit von konventionellen Energieträgern und somit stabile, kalkulierbare Energiepreise
  • weniger hohe Investitionen in Überlandverteilnetze (Höchstspannungsnetze)
  • weniger Verluste durch den Transport der Energie, da sie dort verbraucht wird, wo sie auch erzeugt wird
  • bedarfsgerechtere Nutzung der Energie und damit mehr Einsparung von Energie
  • Belebung der Demokratie durch die aktive Einbeziehung der VerbraucherInnen